06.01.2012

Österreich sichert deutsche Stromversorgung

Der Netzbetreiber Tennet muss erstmals auf die sogenannte »Kaltreserve« zurückgreifen, um die deutschen Stromnetze zu stabilisieren.

Ein Sprecher der Bundesnetzagentur bestätigte PHOTON, dass am 8. und 9. Dezember letzten Jahres Reserven aus Österreich benötigt wurden. Hintergrund waren laut einem Artikel der Zeitung »Die Welt« eine hohe Windleistung im Norden und eine starke Nachfrage im Süden. Der Strom konnte wegen fehlender Leitungen aber nicht transportiert werden. Außerdem fiel ein Block des Atomkraftwerks Grundremmingen aus. Der Sprecher der Netzagentur bezeichnete die Lage für diesen und kommenden Winter als angespannt, aber beherrschbar. Danach würde sich die Situation durch den fortschreitenden Netzausbau und neue Kraftwerkskapazitäten verbessern. Nach der Abschaltung von acht Atomkraftwerken im vergangenen Jahr hat die Bundesnetzagentur eine Notreserve von 1.000 Megawatt in Deutschland und 1.075 Megawatt in Österreich gebucht, um störungsfrei über den Winter zu kommen. Ein Grund für die Engpässe in der kalten Jahreszeit ist laut Bundesnetzagentur, dass in den frühen Abendstunden wegen der Dunkelheit kein Strom mehr aus Photovoltaikanlagen ins Netz fließt. ...

Quelle: PHOTON, Bundesnetzagentur, Die Welt,
Zusammenfassung: PHOTON

http://www.bundesnetzagentur.de

http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article13799108/Kritische-Lage-im-Stromnetz.html

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie auch im PHOTON-Archiv unter folgendem Link:
http://www.photon.de/newsletter/document/58846.pdf

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