25.06.2013

Neuer Branchenindex bewertet die Auftragslage für Solarteure

DAA und die Fachzeitschrift Sonne, Wind & Wärme stellen in der kommenden Ausgabe erstmals den "SolarContact-Index" vor.

Keine andere Branche ist so schnelllebig wie die Photovoltaik-Branche. Gerade kleine und mittelständische Handwerksunternehmen waren in den vergangenen Jahren mal komplett ausgelastet und mal kurz vor dem Bankrott. Um die derzeitige Auftragslage besser einschätzen zu können, hat die Deutsche Auftragsagentur (DAA) aus Hamburg einen Anfrageindex entwickelt, mit dem Tendenzen und Stimmungen bei der Nachfrage nach Photovoltaik Anlagen erkennbar werden. In Kooperation mit der Fachzeitschrift Sonne, Wind & Wärme wird der "SolarContact-Index" in der kommenden Ausgabe erstmals vorgestellt.


Die DAA aus Hamburg ist einer der größten Internet Anfragedienstleister im Bereich regenerativer Haustechnik, Dämmung und Altbausanierung, Energieberatungsleistungen und natürlich der Anfragebereitstellung für Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen. Die DAA vermittelt dabei Anfragen von PV-Interessenten direkt an Fachbetriebe. Je nach dem monatlichen Anfragevolumen im Verhältnis zum Durchschnitt der zurückliegenden zwölf Monate lässt sich ablesen, ob eine Flaute droht oder ob sich Solarteure auf volle Auftragsbücher freuen können. Mit dieser Branchenprognose können Fachbetriebe ihren Geschäftsbetrieb besser planen und z.B. ihre Lagerhaltung oder Personaleinsatz dem zukünftigen Geschäftsverlauf anpassen.

Dass der SolarContact-Index die tatsächliche Marktentwicklung abbildet, zeigt das Anfragevolumen im Geschäftsjahr 2012 im Vergleich zu der Anzahl der tatsächlich in Betrieb genommenen Photovoltaik Anlagen. Deutlich werden die politischen Querelen um die Einspeisevergütung von Februar bis April. Während die angekündigte Absenkung der Einspeisevergütung zu einem Höchstwert an Neuinstallationen führte, nahm die Anfrageanzahl danach verständlicherweise deutlich ab. Erst nach der endgültigen Entscheidung über die zukünftig zu erwartende Einspeisevergütung nahm die Anfrageanzahl in den Monaten Mai bis August wieder überdurchschnittlich zu. Dies führte dann rund zwei Monate später in gleicher Weise zu einem Anstieg der Anzahl der Neuanlagen. Wie zu erwarten war, sank dann im Schlussquartal witterungsbedingt die Anfrageanzahl als auch die Anzahl an Inbetriebnahmen.

In Kooperation mit der auf Solarthemen spezialisierten Fachzeitschrift Sonne, Wind & Wärme wird die DAA den SolarContact-Index monatlich auf den Webseiten beider Unternehmen aktuell fortführen. In der Fachzeitschrift wird alle zwei Monate eine detaillierte Auswertung des SolarContact-Index folgen. So wird der Index einer breiten Leserschaft zugänglich und kann helfen, den vielen tausend Solarbetrieben wichtige Hinweise für die zukünftig zu erwartende Auftragslage zu geben. Wer sich für eine detaillierte Auswertung des zurückliegenden Geschäftsjahres 2012 interessiert, der findet bereits jetzt unter http://de.solarcontact.com/photovoltaik/solarcontact-index alle wichtigen Daten in einer auf die politische Entwicklung abgestimmten Chronologie.