05.11.2012

Einspeisevergütung für PV sinkt monatlich um 2,5%

Die Bundesnetzagentur hat die Höhe der Degression für Anlagen, die von November 2012 bis Januar 2013 ans Netz gehen bekannt gegeben.

Die Bundesnetzagentur hat Ende Oktober die Höhe der Degression bei der Solarstromvergütung bekannt gegeben für Anlagen, die von November 2012 bis Januar 2013 ans Netz gehen. Die Vergütung sinkt demnach zum jeweiligen Monatsanfang um 2,5%. Im November werde die Vergütung je nach Anlagentyp und Nennleistung bei 12,39 bis 17,90 €-Ct/kWh liegen, berichtet die Agentur. Im Januar gibt es noch 11,78 €-Ct/kWh für die Freifläche (< 10 MW) und 17,02 €-Ct/kWh bei kleinen Dachanlagen (< 10 kW).

Die Bundesnetzagentur hält den Zubau von PV-Anlagen für "nach wie vor hoch". Allein im September seien 980 MW neue PV-Nennleistung hinzugekommen. Der gesetzlich vorgesehene Zubaukorridor sei um rund 3,9 GW und damit um mehr als das Doppelte überschritten, sagte Jochen Homann, der Präsident der Bundesnetzagentur.

Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) betont positive Aspekte für die Verbraucher: Durch die wiederholte Absenkung – zwischen Januar und Oktober sei die Vergütung je nach Anlagentyp um 36% bis 43% gesunken – und die festgeschriebenen weiteren Kürzungen werde der Bau neuer Solarstromanlagen kaum noch die Verbraucherstrompreise beeinflussen.

Homann kündigte die Veröffentlichung der nächsten Installationsergebnisse und Degressionssätze für Januar an.

Vergütungssätze November 2012 bis Januar 2013

Quelle: Sonne Wind & Wärme
Link: http://www.sonnewindwaerme.de/photovoltaik/bundesnetzagentur-pv-einspeiseverg%C3%BCtung-wird-monatlich-um-25-sinken

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