10.02.2014

Einspeisevergütung für PV-Anlagen sinkt um ein Prozent

Die Vergütungssätze sinken im Zeitraum vom 1. Februar 2014 bis zum 1. April 2014 jeweils zum Monatsersten um ein Prozent.

Die geringste Kürzung seit Einführung des sogenannten "atmenden Deckels".
Einspeisevergütung
Zum ersten Mal lagen 2013 die Zubauzahlen mit 3300 MW Photovoltaikanlagen innerhalb des gesetzlich vorgegebenen Zubaukorridors von 2500 bis 3500 MW. Ein Rückgang von über 50% gegenüber dem Vorjahr. Die Einspeisevergütung verringert sich aus diesem Grund um nur 1% für die Zeit von Februar bis April 2014. In der Vergangenheit lagen die Kürzungen bei 1,4% und 1,8%.

Was die Bundesnetzagentur als Erfolg begrüßt - "Zum erste Mal sind die gesetzlich vorgegebenen Zahlen eingehalten worden" so Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur"-  ist für die Energiewende in Deutschland ein Problem.

Um von importierten Rohstoffen unabhängiger zu werden, die Kosten für den Import zu reduzieren und den CO2 Ausstoss zu reduzieren müsste schneller und mehr zugebaut werden.

Wirtschaftsminister Gabriel plant mit seinem EEG 2.0 aber einen Ausbaustopp der Photovoltaik, aus Angst vor zu hohen Kosten für die Stromkunden.

EEG Abgaben auf selbst erzeugten Solarstrom für Anlagen größer 10 KWp und einem Ausbaukorridor von 2500 MW für  Photovoltaik sind falsche Signale an die deutsche PV-Branche. Diese hat gerade erfolgreich begonnen den Eigenstromverbrauch für KMU (kleine, mittelständische Unternehmen) als Vermarktungsmodell einzuführen.

Quelle: Solar Professionell
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